Aufsatz in Zeitschrift

Für ein Viertel der älteren Beschäftigten in Sachsen könnte bald der Nachwuchs fehlen

David Bauer, Julia Sonnenburg, Michael Weber
ifo Institut, Dresden, 2018

ifo Dresden berichtet, 2018, 25, Nr. 03, 03-08

In Sachsen könnte bis zum Jahr 2030 für jeden vierten älteren Beschäftigten passend ausgebildeter Nachwuchs fehlen. Dies ergeben Berechnungen des ifo Instituts für das Sächsische Staatsministerium der Finanzen. Demnach dürften Akademikerstellen schwieriger nachzubesetzen sein als Stellen, die eine Berufsausbildung erfordern. Nachwuchssorgen sind insbesondere in Sicherheits-, Lehr- und Verwaltungsberufen zu erwarten. Dadurch ist der öffentliche Dienst von den Nachbesetzungsschwierigkeiten besonders betroffen. Die Herausforderungen ließen sich abmildern, wenn Aus- und Weiterbildungsaktivitäten stärker am künftigen achbesetzungsbedarf ausgerichtet werden. Die Digitalisierung dürfte dagegen nur wenig helfen, die Situation insbesondere in „Mangelberufen“ zu entspannen.

Schlagwörter: Ältere Arbeitskräfte, Altersstruktur, Personalplanung, Personalmanagement, Sachsen
JEL Klassifikation: J140, J240, J110, J210

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Zeitschrift (Einzelheft)
ifo Institut, Dresden, 2018