Die ifo Managerbefragung

Neben den Konjunkturumfragen, die ihren Fokus auf die Abfrage von Variablen richten, welche die aktuelle konjunkturelle Situation sowie die Aussichten für die nahe Zukunft beschreiben, sowie den Investitionsumfragen und der Personalleiterbefragung, wo Angaben zu Personalsteuerungsmaßnahmen erhoben werden, hat das ifo Institut mit der Managerumfrage noch ein weiteres Instrumentarium zur Abfrage wichtiger Themen für die deutsche Wirtschaft geschaffen.

Ursprünglich wurde die Managerumfrage im Jahr 1988 als Telefonumfrage eingeführt, um die schriftlichen Erhebungen des ifo Instituts zu ergänzen. Ziel war es, Manager deutscher Unternehmen nach sensiblen wirtschaftlichen Themen von aktueller Relevanz zu befragen. Im Laufe der Jahre wurde das Konzept dann dahingehend geändert, dass die Erhebung nicht mehr per Telefon, sondern durch Zusendung eines Papierfragebogens erfolgt. Bezüglich der Themenfindung und Formulierung der Fragestellungen arbeitet das ifo Institut dabei eng mit der Zeitschrift "WirtschaftsWocheßusammen". Im Gegensatz zu den anderen Unternehmensbefragungen des ifo Instituts gibt es für die Managerbefragung keine festen – etwa monatlichen oder vierteljährlichen – Erhebungszeiträume. Dadurch kann flexibel auf aktuelle Fragestellungen reagiert und je nach Bedarf ein Fragebogen an die Umfrageteilnehmer versendet werden. In der Regel geschieht dies zwei- bis viermal pro Jahr.

Die Ergebnisse der Umfrage werden zunächst exklusiv in der WirtschaftsWoche und anschließend ausführlich im ifo Schnelldienst (vgl. Garnitz und Wohlrabe 2017) sowie auf der Website des ifo Instituts veröffentlicht.