Konjunkturumfrage Verarbeitendes Gewerbe

Das ifo Institut führte im Jahr 1949 die monatliche Konjunkturumfrage im Verarbeitenden Gewerbe ein. Sie deckte zunächst nur einige wenige Industriezweige ab, wie den Maschinenbau und den Fahrzeugbau. Über die Jahre wurde die Umfrage aber hinsichtlich der Abdeckung des gesamten Verarbeitenden Gewerbes sowie auch inhaltlich stetig weiterentwickelt. Die Bereiche Chemie, Eisenschaffende Industrie, Mineralölverarbeitung und die NE-Metallindustrie beispielsweise wurden im Jahr 1968 ergänzt. Seit 1977 fließt auch die Nahrungs- und Genussmittelbranche in das Hauptaggregat ein. Nachdem eine ausreichend hohe Repräsentation sichergestellt werden konnte, wurden nach und nach auch Ergebnisse für einzelne Bundesländer als Teilmenge der Konjunkturumfrage Verarbeitendes Gewerbe ausgewiesen. Bayern war 1979 der Vorreiter, Baden-Württemberg folgte 1996. Nach der Wiedervereinigung wurden auch die neuen Bundesländer in die Konjunkturumfrage aufgenommen. Seit 1991 beziehen sich die Ergebnisse der Umfrage auf Gesamtdeutschland. Darüber hinaus werden seit 2007 auch für Nordrhein-Westfalen eigene Ergebnisse ausgewiesen.