Veranstaltung – Dresdner Vorträge zur Wirtschaftspolitik

Die Bedeutung von Daten für die Politikberatung am Beispiel der Corona-Pandemie

Prof. Andreas Peichl, ifo Institut
31. Januar 2022 17:30 - 19:00


Online (Zoom)
Prof. Dr. Andreas Peichl

In seiner Funktion als Leiter des ifo Zentrums für Makroökonomik und Befragungen ist Andreas Peichl intensiv in die Evaluation und die Politikberatung im Kontext wirtschaftspolitischer Maßnahmen im Zuge der Coronakrise eingebunden. Das ifo Institut spielt eine entscheidende Rolle in der Erhebung und Analyse der Fakten- und Datenlage zu den wirtschaftlichen Effekten der Coronakrise, insbesondere durch die Erhebung von Befragungen, und liefert damit über Deutschland hinaus einen wertvollen Beitrag zum wissenschaftlichen und wirtschaftspolitischen Diskurs. So haben Andreas Peichl und sein Forschungsteam beispielsweise analysiert, wie sich die Coronakrise auf den Arbeitsmarkt auswirkte und welche Haushalte hiervon am stärksten betroffen waren. Die Analysen zeigen unter anderem, dass konkrete Maßnahmen wie z. B. die Kurzarbeit gerade für ärmere Haushalte von großer Bedeutung waren. Dennoch zeigt sich, dass gewisse Haushaltstypen von der Corona-Pandemie überproportional stark betroffen waren. Unterschiede in den Auswirkungen der Coronakrise wurden auch für Unternehmen in unterschiedlichen Sektoren untersucht.

Zum Referenten: Prof. Dr. Andreas Peichl ist Leiter des ifo Zentrums für Makroökonomik und Befragungen und Professor für Volkswirtschaftslehre (Makroökonomie und Finanzwissenschaft) an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er war und ist an zahlreichen Forschungsprojekten für nationale Ministerien, die Europäische Kommission, das Europäische Parlament und die OECD beteiligt. Die Forschungsschwerpunkte von Andreas Peichl liegen in den Bereichen Finanzwissenschaft, Arbeitsmarktökonomik und Verteilungsanalysen.

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