Resilienz in Krisenzeiten – wie können digitale Technologien helfen?

Resilienz: Stark bleiben in Krisenzeiten

Krisenzeiten machen uns die Bedeutung von Resilienz in besonderem Maße bewusst. Dabei wäre es notwendig, frühzeitig in Resilienz zu investieren – dann, wenn die wenigsten über mögliche Krisen oder auch Opportunitäten in der Zukunft nachdenken und Investitionen lieber an anderer Stelle tätigen. Nämlich dort, wo sie unmittelbare Erfolge versprechen.

Claudia Nemat, Vorstandsmitglied für Technologie & Innovation bei der Deutschen Telekom AG, widmete sich diesem Thema und beleuchtete u. a. diese Fragen:

• Wie können wir solche Denkweisen am besten überwinden?
• Mit welchen ökonomischen, ökologischen und geostrategischen Herausforderungen sind Unternehmen konfrontiert?
• Welche Strategien helfen, für diese und andere Krisen besser gewappnet zu sein?
• Welche Rolle spielt die Digitalisierung beim Resilienzmanagement, und welche Chancen liegen in digitalen Technologien?

Rahmeninformationen zum Vortrag

Die Veranstaltung war Teil der Serie "Die Zukunft der Digitalisierung – Katalysator oder Hindernislauf für die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft?".

Im Hinblick auf den digitalen Wandel war die Coronakrise ein wichtiger Lackmus-Test. Sie offenbarte immenses Potenzial und unglaubliche Dynamik. Unternehmen boten innerhalb von Wochen virtuelles Arbeiten auf breiter Front an, der Handel und die Gastronomie fanden Wege, einen Teil ihrer Angebote ins Internet zu verlagern. Gleichzeitig deckte sie aber auch eklatante Lücken und Trägheiten auf. Die Gesundheitspolitik war praktisch handlungsunfähig, weil die Systeme von Krankenhäusern und Ämtern so wenig digital und vernetzt waren. Schulen und Universitäten offenbarten Infrastrukturen aus dem vergangenen Jahrhundert.

• Was bleibt in den kommenden Jahren?
• Waren die Erfolge nur Notlösungen, oder werden wir den Fortschritt nachhaltig spüren?
• Haben wir etwas über die Erfolgsfaktoren von datenbasierten Geschäftsmodellen gelernt?
• Können wir messen, inwieweit sich unsere digitalen Kompetenzen verbessert haben?
• Stehen wir nun im internationalen Vergleich besser da?