ifo Mediathek
Das ifo Institut lädt Sie ein, bei der Diskussion von interessanten ökonomischen Themen via Internet dabei zu sein. In unserer ifo Mediathek stehen viele Veranstaltungen in voller Länge bereit. Wir zeichnen auch ausgewählte Reden und Vorträge auf, die unsere Mitarbeiter im Rahmen von Veranstaltungen halten, und stellen sie in unsere Mediathek.
ifo Institut: Arbeitskräfte-Mangel wird Wachstum in Deutschland künftig stark bremsen
Deutschlands Wirtschaft wird in den kommenden 15 Jahren deutlich langsamer wachsen als in der Vergangenheit. Grund hierfür ist der sich verschärfende Mangel an Arbeitskräften aufgrund des demografischen Wandels. Dies sind die Ergebnisse einer aktuellen Studie des ifo Instituts für die Bertelsmann Stiftung.
ifo Konjunkturprognose: 0,6 Prozent Wachstum für das Jahr 2019 bestätigt
Das ifo Institut hat seine Prognose vom Frühjahr für das Wirtschaftswachstum 2019 in Höhe von 0,6 Prozent bestätigt. „Die konjunkturelle Entwicklung ist gespalten. Das exportorientierte Verarbeitende Gewerbe, in dem etwa ein Viertel der Wertschöpfung erwirtschaftet wird, steckt in einer Rezession. Gleichzeitig verzeichnen die binnenorientierten Dienstleister und die Bauwirtschaft robuste und teilweise kräftige Zuwächse“, sagt Timo Wollmershäuser, Leiter der ifo Konjunkturprognosen.
ifo Institut: Personal-Rekrutierung im analogen Dornröschenschlaf
Lediglich 3,9 Prozent der Unternehmen in Deutschland setzen digitale Werkzeuge bei der Personalsuche ein, obwohl fast die Hälfte dies für sinnvoll halten. Das ist das Ergebnis der aktuellen Randstad-ifo-Personalleiterbefragung. Automatische Filter von Bewerbungsunterlagen oder andere Werkzeuge können Personalabteilungen heute bereits nutzen. Allerdings verwenden nur 37 der 951 befragten Unternehmen mindestens eine Methode davon, also nur 3,9 Prozent. Gleichzeitig aber geben 44 Prozent der Befragten an, derartige Methoden seien eine sinnvolle Ergänzung zu den klassischen Verfahren.
ifo Dresden: Einwohnerzahl in Ostdeutschland ist auf den Stand des Jahres 1905 zurückgefallen
„Wucht der deutschen Teilung wird völlig unterschätzt“
Neuer Bitkom-ifo-Digitalindex zeigt sehr gutes Geschäftsklima der Branche
- Positive Lage bei den Firmen der IT und Telekommunikation, aber weniger Optimismus für die kommenden Monate
- Bitkom und ifo stellen erstmals Index zur Konjunktur der Schlüsselbranche vor
ifo Institut: Handel zwischen Bayern und China steigt durch neue Seidenstraße um 8 Prozent
Die Seidenstraßen-Initiative Chinas kann bayerischen Unternehmen dabei helfen, neue Absatzmärkte zu erschließen und den Zugang zu Rohstoffen zu erleichtern. Das ist das Ergebnis einer neuen ifo-Studie für die Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern. Das ifo Institut erwartet, dass der Handel zwischen Bayern und China durch die neue Seidenstraße um acht Prozent zunimmt, wobei die Exporte um 2,2 Milliarden Euro wachsen dürften. Mit den Transitländern in Zentralasien könnte der Handel um drei Prozent steigen, die Exporte um 53 Millionen Euro wachsen.
ifo-Umfrage: Globalisierung erreicht Grenzen der Akzeptanz in den USA und Teilen Europas
Die Globalisierung hat in wichtigen Industrieländern der Erde die Grenze der Akzeptanz in der jeweiligen Bevölkerung erreicht. Diese Aussage findet „vollständig oder etwas“ Zustimmung bei 70,4 Prozent der befragten Volkswirte in den USA und 56,5 Prozent in der EU. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des ifo Instituts (World Economic Survey) unter 1085 Wirtschaftsexperten weltweit.
ifo Geschäftsklimaindex Ostdeutschland sinkt leicht (Mai 2019)
Die Stimmung der ostdeutschen Unternehmer hat sich im Mai wieder etwas abgekühlt. Der ifo Geschäftsklimaindex für die gesamte regionale Wirtschaft sank leicht von 103,1 auf 102,4 Punkte.
ifo-Präsident Fuest verlangt stärkere EU-Zusammenarbeit bei Migration, Sicherheitspolitik und Entwicklungshilfe
Am Tag nach der Europa-Wahl hat ifo-Präsident Clemens Fuest die EU aufgefordert, sich in ihrer Wirtschaftspolitik „auf die Bereitstellung öffentlicher Güter zu konzentrieren, bei denen europäisches Handeln einen Mehrwert erbringt“. Das bedeute eine verstärkte Zusammenarbeit bei Migration, Sicherheitspolitik und Entwicklungshilfe. „Damit das vorangeht, sollte die EU flexibel vorgehen und in Teilgruppen anfangen, statt darauf zu warten, dass alle Mitgliedstaaten zustimmen. Jene, die zögerlich sind, können später dazu stoßen“, sagte Fuest am Montag in München.
ifo Beschäftigungsbarometer - Ergebnisse der ifo Konjunkturumfragen im Mai 2019
Die Einstellungsbereitschaft in deutschen Unternehmen nimmt weiter ab. Das ifo Beschäftigungsbarometer ist im Mai auf 100,3 Punkte gefallen, nach 101,5 Punkten im April. Der Beschäftigungsaufbau der deutschen Wirtschaft verlangsamt sich.
ifo Exporterwartungen weiter rückläufig
Die weltweiten Handelskriege belasten die Stimmung in der deutschen
Exportwirtschaft. Die ifo Exporterwartungen für die Industrie sind im Mai auf 0,9 Saldenpunkte gefallen, von 1,2 Saldenpunkten im April. Die Exportdynamik schwächt sich weiter ab.
ifo Geschäftsklimaindex sinkt
Die Stimmung unter den Unternehmenslenkern lässt weiter nach. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Mai von 99,2 auf 97,9 Punkte gesunken. Dies war auf eine deutlich schlechtere Einschätzung der aktuellen Lage zurückzuführen. Der Ausblick auf die kommenden Monate blieb hingegen unverändert. Der deutschen Konjunktur fehlt es weiterhin an Schwung.
ifo-Forscher Ragnitz bewertet Hilfen für Braunkohleregionen positiv
Der ifo-Forscher Joachim Ragnitz bewertet die vom Kabinett beschlossenen Hilfen für die Braunkohleregionen positiv. „Die Befürchtungen nach dem Abschlussbericht der Kohlekommission vor einigen Monaten haben sich zum Glück nicht bewahrheitet“, sagte er. „Es fließt zwar viel Geld, und das ist auch richtig, aber der Bund behält sich ein Mitspracherecht vor. Außerdem müssen die Länder bei den meisten Maßnahmen einen finanziellen Eigenanteil leisten, was einen Anreiz bietet, sorgsam mit dem Geld des Bundes umzugehen.“
ifo Umfrage: Direktinvestitionen aus China werden kritischer betrachtet als die anderer Länder
Direktinvestitionen aus China werden in vielen Ländern kritischer gesehen als jene aus anderen Staaten. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des ifo Instituts (World Economic Survey) unter 1012 Wirtschaftsexperten weltweit. Besonders ablehnend äußern sich Befragte in den USA und in der Europäischen Union, wo 78,4 (USA) und 66,2 Prozent (EU) sie „leicht negativer“ oder „deutlich negativer“ als die aus anderen Ländern bewerteten. Fortgeschrittene Volkswirtschaften fürchten vor allem einen Techniktransfer (74 Prozent) und eine mögliche Einflussnahme der chinesischen Regierung (69 Prozent).
ifo: Schwarmfinanzierungen nehmen stark zu
Die Schwarmfinanzierung in Deutschland verzeichnet auch nach Einführung des Kleinanleger-Schutzgesetzes ein hohes Wachstum. In den 30 Monaten nach Inkrafttreten des Gesetzes 2015 konnten die Schwarmfinanzierer 279 Millionen Euro vermitteln. In den 30 Monaten davor waren es lediglich 70 Millionen. Das geht aus einer Studie des ifo Instituts und der Universität Bremen für das Bundesfinanzministerium hervor.
ifo Institut: Wirtschaftsexperten befürchten durch Zollkrieg ein Schrumpfen des Welthandels
Internationale Wirtschaftsexperten befürchten durch den Zollkrieg zwischen den USA, China und Europa einen Rückgang des Welthandels. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des ifo Instituts („World Economic Survey“) unter 1130 Volkswirten weltweit.
ifo Institut begrüßt geplante steuerliche Förderung von Forschung
Das ifo Institut begrüßt die geplante steuerliche Förderung von Forschung in Unternehmen. „Der Erfolg oder Misserfolg der Regelung wird maßgeblich von ihrer Ausgestaltung abhängen. Es besteht aber die Gefahr, dass Unternehmen allgemeine Personalausgaben in Personalmittel für Forschung und Entwicklung umdeklarieren“, schreiben Oliver Falck, Anita Fichtl und Tobias Lohse in einem Beitrag im aktuellen ifo Schnelldienst (9/2019).
ifo Ökonomenpanel: Volkswirte erwarten kein weiteres Aufholen der ostdeutschen Bundesländer
Im dreißigsten Jahr nach dem Mauerfall glauben deutsche Volkswirte nicht mehr daran, dass der Osten Deutschlands noch weiter wirtschaftlich aufholen wird. Das ist das Ergebnis des 23.
ifo Weltwirtschaftsklima leicht erholt
Das ifo Weltwirtschaftsklima hat sich leicht erholt. Der Indikator stieg im zweiten Quartal von -13,1 auf -2,4 Punkte, nachdem er zuvor viermal zurückgegangen war. Die Erwartungen für die kommenden Monate haben sich deutlich aufgehellt.
ifo-Präsident Fuest fordert „Europa der Chancen“ statt „Europa als Festung"
Der ifo-Präsident Clemens Fuest hat sich drei Wochen vor der Europawahl gegen falsche Antworten der Politik auf den Populismus gewandt.