Pressemitteilung -

ifo Institut: Seit 75 Jahren ökonomische Forschung und Politikberatung

Das ifo Institut in München wird am 24. Januar 75 Jahre alt. Es ist aus einer Fusion zweier Institute hervorgegangen: der Informations- und Forschungsstelle für Wirtschaftsbeobachtung und dem Süddeutschen Institut für Wirtschaftsforschung, das Ludwig Erhard 1946 gegründet hatte. Heute steht es für exzellente wirtschaftswissenschaftliche Forschung und Politikberatung mit internationaler Ausstrahlung.   „Unsere Forschung ist die Basis, um Politik, Unternehmen und Öffentlichkeit verlässliche Analysen und Daten für informierte Entscheidungen zur Verfügung zu stellen“, sagt ifo Präsident Clemens Fuest. „Unsere Geschichte begann mit der Konjunkturbeobachtung über eigene Befragungen. Heute erschließen wir z.B. neue Datenquellen – Big Data – um ökonomische Entwicklungen schneller analysieren und interpretieren zu können.“

Wie alles begann: Am 1. März 1949 nahmen sechs Vollzeitangestellte und 20 Teilzeitangestellte ihre Arbeit auf.  Zu den frühen Mitarbeitern zählten die späteren Bundesbank-Präsidenten Helmut Schlesinger und Karl-Otto Pöhl.  Im Herbst 1949 starteten die Unternehmensbefragungen als neue Methode der Wirtschafts- und Konjunkturbeobachtung. Sie werden noch heute monatlich im ifo Geschäftsklima veröffentlicht. Der heutige Name ifo steht für „Information und Forschung“ und wurde dem Namen erst 1950 hinzugefügt. Seit 1993 gibt es neben dem Standort München die Niederlassung Dresden. 1999 wurde die Tochtergesellschaft CESifo GmbH gegründet, ein Netzwerk von heute über 2000 Ökonom*innen weltweit, darunter mehrere Nobelpreisträger*innen. Das Netzwerk feiert 2024 sein 25-jähriges Bestehen. Seit 2002 ist das ifo ein „an“ Institut der Ludwig-Maximilians-Universität München. Jüngste Erweiterung ist das Ludwig Erhard ifo Zentrum für Soziale Marktwirtschaft und Institutionenökonomik in Fürth, das 2022 eröffnete. Neben der Konjunktur beschäftigt sich das ifo Institut heute mit aktuellen Themen wie Klimawandel, Geoökonomik, neuen Technologien oder Ungleichheit.

Das Jubiläumsjahr von ifo und CESifo steht unter der Überschrift „75 Jahre ifo – 75 Geschichten“. Über das ganze Jahr werden zahlreiche Aktionen die Historie, die Gegenwart und die Zukunft von ifo und CESifo erzählen. Dabei werden Menschen zu Wort kommen, Orte erkundet und Meilensteine der Entwicklung zu verschiedenen Zeiten gezeigt.

Einige Highlights:

5. Februar: Startschuss der Munich Economic Debates Reihe (MED) zum Thema Zukunftsmotor KI - Chancen und Herausforderungen für Unternehmen und Gesellschaft mit einem Vortrag von Prof. Dr. Judith Simon, Ethikrat
Veranstaltung

4. März: MED: „Literatur trifft Ökonomie“ im Literaturhaus mit Prof Dr. Dr. h.c. Clemens Fuest, Theresia Enzensberger, Dr. Philipp Blom

27. Juni: ifo Jubiläums-Jahresversammlung; Thema des Panels: Soziale Marktwirtschaft 2049 – Was wird aus unserem Wohlstand und wer wird daran teilhaben? Mit Prof. Dr. Dr. h.c. Monika Schnitzer (LMU), Dr. Simone Bagel-Trah (Henkel), Judith Gerlach (Bay. Staatsregierung) und Dr. Annette Niederfranke (ILO). Mit einem zusätzlichen Vortrag von Wirtschaftshistoriker Prof. Dr.   Albrecht Ritschl (LSE)

Aufsatz in Zeitschrift
Meinhard Knoche
ifo Institute, Munich, 2019
CESifo Forum 20 (2), 32-46
Aufsatz in Zeitschrift
Meinhard Knoche
ifo Institut, München, 2018
ifo Schnelldienst, 2018, 71, Nr. 13, 14-60

25 years ago Hans-Werner Sinn had the visionary idea of combining a network of 230 guest researchers who had visited the Center for Economic Studies (CES) at the LMU Munich and the growing high quality CES working paper series with the concept of organizing research conferences in Munich and elsewhere. This led to the foundation of CESifo.

"Shaping the Economic Debate": Das ifo Institut will die wirtschaftspolitische Debatte in Deutschland und in Europa mitgestalten.

Kontakt
Dr. Cornelia Geißler

Dr. Cornelia Geißler

Bereichsleiterin Kommunikation
Tel
+49(0)89/9224-1429
Fax
+49(0)89/985369
Mail
Prof. Dr. Oliver Falck

Prof. Dr. Oliver Falck

Leiter des ifo Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien
Tel
+49(0)89/9224-1370
Fax
+49(0)89/9224-1460
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