Projekt

PILLARS – Pathways to Inclusive Labour Markets

Auftraggeber: Europäische Kommission (European Union Horizon 2020 Research and Innovation Programme, Grant Agreement No. 101004703)
Projektlaufzeit: Januar 2021 – Dezember 2023
Bearbeitender Bereich:
Projektteam: Prof. Dr. Oliver Falck, Dr. Nina Czernich, Valentin Lindlacher, Prof. Dr. Lisandra Flach, Andreas Baur, Prof. Panu Poutvaara Ph.D., Dr. Yvonne Giesing, Joop Age Harm Adema, Tanja Stitteneder, University of Sussex, Katholische Universität Eichstätt Ingolstadt, Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS), Universita' degli Studi di Milano Bicocca, Universiteit Utrecht, Technopolis, Renmin University of China, Britta Rude, Sebastian Wichert, Yuchen Mo Guo

Fragestellung und Ziele des Projekts

PILLARS untersucht vergangene und zukünftige Entwicklungen von Automatisierung, Globalisierung und Strukturwandel und trägt dadurch zur Entwicklung einer integrativen Arbeitsmarktpolitik in der Gegenwart bei. Dabei liegen die Schwerpunkte auf folgenden drei Bereichen:

  1. Umfassende und empirisch fundierte Darstellung der Auswirkungen und Wechselwirkungen (i) vergangener Wellen von Automatisierungstechnologien, (ii) aktueller Trends der internationalen Fragmentierung der Produktion in globalen Wertschöpfungsketten und (iii) der industriellen Transformation in europäischen Regionen auf die Arbeitsmärkte der EU, im Hinblick auf die Neukonfiguration der Beschäftigung, das Missverhältnis zwischen Qualifikationsangebot und -nachfrage und Migration.
  2. Projektion (i) der künftigen Exposition der Industrie gegenüber neu entstehenden Automatisierungstechnologien, (ii) des industriellen Wandels und der (De-)Spezialisierung in den Regionen der EU, (iii) der funktionalen Reallokation von Arbeitnehmern entlang globaler Wertschöpfungsketten und Migrationsströme sowie (iv) von potenziellen Qualifikationsdefiziten, die sich aus Projektionen von Qualifikationsnachfrage und -angebot ergeben.
  3. Systematische Evaluierung der aktuellen Arbeitsmarkt- und der Ausbildungspolitik, die es ermöglicht, sowohl Erfolge als auch Bereiche, in denen unerwünschte Entwicklungen abgemildert werden müssen, zu identifizieren. Daraus wird ein kohärenter politischer Fahrplan erarbeitet, der eine Reihe von Maßnahmen in verschiedenen Politikbereichen (Innovation, Internationaler Handel, Bildung und Ausbildung) umfasst, um integrative Arbeitsmärkte zu erreichen.
Kontakt
Prof. Dr. Oliver Falck

Prof. Dr. Oliver Falck

Leiter des ifo Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien
Tel
+49(0)89/9224-1370
Fax
+49(0)89/9224-1460
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