Wie abhängig ist Deutschland von Rohstoffimporten? Eine Analyse für die Produktion von Schlüsseltechnologien
Projektlaufzeit: April 2022 - Mai 2022
Bearbeitender Bereich:
Fragestellung und Ziele des Projekts
Die Studie wird im Rahmen eines Vertrags mit der IHK für München und Oberbayern bearbeitet, in dem unabhängige, wissenschaftlich fundierte volkwirtschaftliche Beratung erfolgt.
Die deutsche Volkswirtschaft profitiert wie kaum eine andere von offenen Weltmärkten und ist in einem großen Maße in internationale Wertschöpfungsketten integriert. Der Brexit, geopolitische Spannungen, Protektionismus, die Covid-19-Pandemie und nicht zuletzt der Ukraine-Krieg haben die Handelsströme und die internationalen Lieferketten durchgerüttelt. Derzeit wird die weltweite Verknüpfung von Produktionsprozessen über globale Lieferketten häufig als Risiko dargestellt.
Die Corona-Pandemie und der Ukraine-Krieg haben gezeigt, dass bereits eine geringe Anzahl von Vorprodukten und Rohstoffen (beispielweise Halbleiter aus Taiwan oder Gas aus Russland) zu großen Störungen in der gesamten Lieferkette führen können. Dies ist besonders problematisch, wenn das Land in hohem Maße von wenigen Zulieferern abhängig ist. Eine Analyse der deutschen Abhängigkeiten von einzelnen Rohstoffen auf Produktebene ist deshalb von großer Bedeutung, um das Risiko von Lieferkettenunterbrechungen zu ermitteln und ggf. zu minimieren.
Methodische Vorgehensweise
Ziel der Studie ist es, auf Basis empirischer Daten die Abhängigkeit Deutschlands von Rohstoffimporten für Schlüsseltechnologien empirisch abzuleiten und Schlussfolgerungen für die Anpassung der Außenwirtschaftspolitik und des Geschäftsmodells Deutschlands zu ziehen. Zur Analyse wird auf verschiedene Datenquellen zurückgegriffen.
Rahmenvertrag zur Erstellung volkswirtschaftlicher Studien
Juli 2017 - Dezember 2025
Wie abhängig ist Deutschland von Rohstoffimporten? Eine Analyse für die Produktion von Schlüsseltechnologien
ifo Institut, München, 2022
ifo Studie