Das Team
Die Menschen hinter dem ifo Institut bringen mit ihrer Expertise und Erfahrung die erforderliche Kompetenz in unsere Forschung und Dienstleistungen.
ifo Standpunkt 232: Ökonomische Folgen der Covid-19-Pandemie und Lehren für künftige Krisen: Ergebnisse aus der Wirtschaftsforschung
Die Covid-19-Pandemie hat neben den gesundheitlichen Schäden hohe wirtschaftliche Kosten verursacht. Was kann man aus der Analyse der ökonomischen Folgen und des Krisenmanagements in Politik und Gesellschaft lernen? Dazu liegt mittlerweile eine umfangreiche Forschung vor, die sich allerdings hauptsächlich auf die frühere Phase der Pandemie bezieht, im Wesentlichen auf Erfahrungen und Daten aus dem Jahr 2020. Für den Umgang mit künftigen Pandemien ergeben sich daraus verschiedene Lehren. Die wichtigste betrifft die Frage, ob es einen Zielkonflikt gibt zwischen dem Schutz der Gesundheit einerseits und der Begrenzung der wirtschaftlichen Kosten.
ifo Standpunkt Nr. 178: Folgen der Globalisierung für die Besteuerung
Die Globalisierung der Wirtschaft wirft für die Finanzierung staatlichen Handelns grundlegende Fragen auf. Kapital, Güter und immer mehr Menschen sind grenzüberschreitend mobil. Viele Unternehmen können Produktionsstätten, Patente und Jobs international verlagern.
ifo Standpunkt Nr. 200: Der dritte Systemwettbewerb
In Debatten über die wirtschaftliche und politische Zukunft Europas wird immer wieder darauf hingewiesen, dass sich die globalen Kräfteverhältnisse nach Asien verschieben, vor allem in Richtung China.
ifo Standpunkt 241: Die Energiekrise und Europas fataler Subventionswettlauf
Die Energiekrise, vor allem die Verknappung des Gasangebots durch den Wegfall der Lieferungen aus Russland, stürzt Europa in eine Rezession und führt zu sozialen Spannungen und Verteilungskonflikten. Die Regierungen suchen derzeit nach Wegen, die Krise zu entschärfen. Das wird nur gelingen, wenn die EU-Staaten eng kooperieren. Der grenzüberschreitende Energiemarkt muss offen bleiben, Gaseinkäufe in Drittländern müssen gemeinsame Marktmacht nutzen. Das allein reicht aber nicht. Nationales Krisenmanagement muss ebenfalls koordiniert werden und darf kein blinder Subventionswettlauf werden. Was heißt das?
ifo Standpunkt 243: Können höhere Löhne zur Überwindung des Fachkräftemangels beitragen?
In Deutschland wird derzeit intensiv über Fachkräftemangel diskutiert. Trotz Beschäftigungshöchstständen sagen nach Umfragen des ifo Instituts knapp 50 % der Unternehmen, sie seien durch Fachkräftemangel eingeschränkt. Ebenfalls ein Höchststand. Aus ökonomischer Sicht gibt es auf Knappheit eine einfache Antwort: die Preiserhöhung.
ifo Standpunkt Nr. 206: EU-weiter Mindestlohn ist kein Rezept gegen Wohlstandsunterschiede
„Zu hohe Mindestlöhne könnten zu Arbeitsplatzabbau führen. Dann würde das Wohlstandsgefälle in Europa größer, statt zu sinken“, erklärt ifo-Präsident Clemens Fuest im aktuellen ifo Standpunkt.
ifo Standpunkt Nr. 188: Wider die populistische Erpressung der EU
Wenn es darum geht, die Missachtung von europäischen Regeln für Staatsschulden oder die Abwicklung von Banken zu rechtfertigen, hat ein Argument in den letzten Monaten Hochkonjunktur: Um den populistischen Euro- und EU-Kritikern nur keinen weiteren Auftrieb zu geben, sei es notwendig, bei der Durchsetzung europäischer Vereinbarungen auch einmal Ausnahmen zu machen. Die Anwendung dieses Argumentationsmusters ist vielfältig.
ifo Standpunkt 228: Die Ära Merkel: Eine Bilanz der Haushalts- und Finanzpolitik
Die haushalts- und finanzpolitische Bilanz der Ära Merkel enthält Licht und Schatten. Der größte Erfolg liegt darin, dass die Stabilität der deutschen Staatsfinanzen in dieser Zeit weniger gelitten hat als in anderen Ländern, obwohl die Wirtschaft die beiden tiefsten Wirtschaftskrisen seit dem Zweiten Weltkrieg überstehen musste – die globale Finanzkrise und die Corona-Pandemie.
ifo Standpunkt Nr. 172: Sparen auf Vorrat – ein „Testament“ für Staaten
Ein Vorschlag aus dem Bundesfinanzministerium hat die Verhandlungen zwischen Griechenland, EU-Kommission und IWF entscheidend vorangebracht. Die Parteien waren sich uneinig, wie groß das Sparpaket sein muss, damit Griechenland die von der Troika gesteckten Haushaltsziele erreicht. Schwer kalkulierbar sind dabei nicht nur die Kosten der Flüchtlingskrise. Auch sonst sind die künftigen Einnahmen und Ausgaben des Krisenlandes schwer prognostizierbar. Aus Berlin kam nun der Vorschlag, Griechenland könne Sparmaßnahmen auf Vorrat beschließen, die nur dann in Kraft treten, wenn die Ausgaben des griechischen Staates höher ausfallen als angenommen.
ifo Standpunkt 221: Vorteile der Arbeitsteilung gelten auch in der Wirtschaftspolitik: Der Green New Deal
Umwelt- und Klimaschutz gehören auch in Zeiten der Corona-Pandemie zu den beherrschenden Themen der wirtschaftspolitischen Debatte. Das hat seine Berechtigung. Die Klimaerwärmung gehört zu den größten Herausforderungen unserer Zeit.
ifo Standpunkt 240: Das neue Kaufprogramm der EZB ist toxisch für die Währungsunion
Es ist nicht akzeptabel, dass die EZB Anleihen von hochverschuldeten Ländern kauft, ohne die Hilfen an Bedingungen zu knüpfen.
ifo Standpunkt 251: Die Aktienrente – wie sie das demografische Problem der deutschen Rentenversicherung abmildern kann
Der demografische Wandel stellt die Rentenversicherung vor große Herausforderungen: Wenn immer weniger Beitragszahler immer mehr Rentnern gegenüberstehen, müssen Beitragssätze steigen oder Rentenleistungen sinken. Falls man beides vermeiden will, muss die Rentenkasse von außen gestützt werden. Bislang geschieht das vor allem durch Zuschüsse aus dem Bundeshaushalt – eine Methode, die zunehmend an ihre Grenzen stößt. Die Bundesregierung will nun mit der so genannten Aktienrente dazu beitragen, die Rentenfinanzen zu stabilisieren.
ifo Standpunkt 217: Die politische Agenda für die Zeit nach der Pandemie
Viele Unternehmen, Arbeitnehmer und Selbständige in Deutschland haben derzeit schwer zu kämpfen, um mit den Beschränkungen des Shutdown zurechtzukommen. Trotzdem ist es an der Zeit, darüber nachzudenken, was danach kommt.
ifo Standpunkt 216: Wie funktioniert der Exit aus dem Shutdown?
Die Covid-19-Pandemie hat Deutschland wie viele andere Länder in eine beispiellose Krise gestürzt. Ausgeh- und Versammlungsbeschränkungen wurden verhängt, viele Unternehmen haben die Produktion eingestellt.
ifo Standpunkt Nr. 181 Der Mindestlohn: Eine erste Bilanz
Seit dem 1. Januar 2015 gilt in Deutschland ein flächendeckender Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro pro Stunde. Ab Januar 2017 wird er auf 8,84 Euro erhöht. Zeit, eine erste Bilanz zu ziehen. Obwohl die Debatte sich stark auf die Beschäftigungswirkungen konzentriert, sollte man zunächst fragen, wie der Mindestlohn sich auf die tatsächlich gezahlten Löhne auswirkt. Im Durchschnitt sind die Löhne in Deutschland 2015 gegenüber dem Vorjahr um 2,3 Prozent gestiegen. In Ostdeutschland waren es 3,9 Prozent, bei ungelernten Arbeitskräften sogar 7,9 Prozent. Der Mindestlohn scheint also zu wirken.
ifo Standpunkt 231: Ratschläge von jenseits des Ozeans
Es ist nicht überraschend, dass die deutsche Politik international auf hohes Interesse stößt. Deutschland ist die größte Volkswirtschaft der EU, und das Land hat die Covid-Krise mit einem gewissen Erfolg gemeistert. Vor allem aber fällt auf, dass die deutsche Politik von Mäßigung geprägt ist. Deutschland hat eine Wahl abgehalten, bei der moderate Parteien eine überwältigende Mehrheit erhielten. Populisten von rechts und links konnten allenfalls in den neuen Bundesländern punkten, sonst spielten sie keine große Rolle.
ifo Standpunkt Nr. 179: Wie die Europäische Union ihren Haushalt reformieren muss
Was fängt die EU eigentlich mit all dem Geld an, das ihr zur Verfügung steht? Wer den Bürgern diese Frage stellt, dürfte meist diese Antwort erhalten: Ein Großteil der Mittel fließt in den Agrarsektor. Der eine oder andere dürfte sich zudem an Infotafeln vor Baustellen erinnern, die auf finanzielle Unterstützung durch die EU-Regional- und Strukturpolitik hinweisen.
ifo Standpunkt Nr. 199: Tragödien wie die in Griechenland müssen sich nicht wiederholen
In diesem August endet das dritte Rettungsprogramm für Griechenland. Überwunden ist die Krise deshalb aber noch nicht. Das Land wird die Folgen noch lange spüren. Ob die Gläubiger ihr Geld je wiedersehen werden, ist nicht abzusehen. Die Eurozone kann jedoch durch Reformen, die eine Balance aus mehr Finanzdisziplin und mehr Solidarität bringen, verhindern, dass die Krise Griechenlands sich anderswo wiederholt.
ifo Standpunkt 244: Welche Industriepolitik Europa wirklich braucht
Europa erlebt derzeit eine Renaissance der Industriepolitik. Zur Industriepolitik gehört es, die sektorale Entwicklung einer Volkswirtschaft durch Subventionen zu beeinflussen, es geht um staatliche Beteiligungen an Unternehmen oder Regulierungen. Industriepolitik kann auch darin bestehen, Unternehmensfusionen zur Bildung nationaler Champions zu fördern. Das sind große Unternehmen, die mit Unterstützung ihrer Heimatstaaten die Weltmärkte erobern sollen. Verbreitet ist es außerdem, ausländischen Investoren zu verbieten, heimische Unternehmen zu übernehmen, denen strategische Bedeutung zugesprochen wird.
ifo Standpunkt Nr. 205: Die G-20-Beschlüsse: Durchbruch zu einer besseren internationalen Besteuerung?
"Es ist richtig, dass die G-20-Staaten versuchen, koordiniert gegen Steuervermeidung vorzugehen. Bislang geschieht das meistens nur unilateral", erklärt ifo-Präsident Clemens Fuest im aktuellen ifo Standpunkt.