Zeitschrift (Einzelheft)

ifo Dresden berichtet 6/2017


ifo Institut, Dresden, 2017

Mehr oder weniger Populismus? Wie wäre die Bundestagswahl 2017 ohne das Mindestwahlalter von 18 Jahren ausgegangen?

Kinder und Jugendliche sind bei Bundestagswahlen nicht wahlberechtigt. Dies wird zumeist mit fehlender politischer Reife begründet. In diesem Artikel simulieren wir, wie die Bundestagswahl 2017 ohne das Mindestwahlalter von 18 Jahren ausgegangen wäre („Kinderwahlrecht“). Wir nutzen Daten der sogenannten Junior- und U18-Wahl, an der sich im Jahr 2017 über eine Million Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren beteiligt haben. Die Ergebnisse zeigen überraschende Auswirkungen der Abschaffung der Altersgrenze auf das Wahlergebnis: Parteien der demokratischen Mitte wären gestärkt worden, während Parteien am linken und am rechten politischen Rand an Zustimmung verloren hätten. Die AfD hätte beispielsweise zwei Bundestagsmandate weniger erhalten, wären Kinder und Jugendliche stimmberechtigt gewesen.

Rösel, Felix

 

Enthaltene Aufsätze

Aufsatz in Zeitschrift
Felix Rösel
ifo Institut, Dresden, 2017
ifo Dresden berichtet, 2017, 24, Nr. 6, 03-06
Aufsatz in Zeitschrift
Katharina Heisig, Julia Sonnenburg
ifo Institut, Dresden, 2017
ifo Dresden berichtet, 2017, 24, Nr. 6, 07-13
Aufsatz in Zeitschrift
Joachim Ragnitz, Gerhard Untiedt
ifo Institut, Dresden, 2017
ifo Dresden berichtet, 2017, 24, Nr. 6, 14-19
Aufsatz in Zeitschrift
Carolin Fritzsche, Jonathan Old
ifo Institut, Dresden, 2017
in: ifo Dresden berichtet, 2017, 24, Nr. 6, 20-24
Aufsatz in Zeitschrift
Joachim Ragnitz
ifo Institut, Dresden, 2017
ifo Dresden berichtet, 2017, 24, Nr. 6, 25-30
Aufsatz in Zeitschrift
Jonathan Old, Julia Sonnenburg
ifo Institut, Dresden, 2017
in: ifo Dresden berichtet, 2017, 24, Nr. 6, 21-34
Aufsatz in Zeitschrift
Wolfgang Nierhaus
ifo Institut, Dresden, 2017
in: ifo Dresden berichtet, 2017, 24, Nr. 6, 35-36

Ergänzung: Tabellen (PDF)

Aufsatz in Zeitschrift
Jannik André Nauerth
ifo Institut, Dresden, 2017
in: ifo Dresden berichtet, 2017, 24, Nr. 6, 37-39