ifo Mediathek
Das ifo Institut lädt Sie ein, bei der Diskussion von interessanten ökonomischen Themen via Internet dabei zu sein. In unserer ifo Mediathek stehen viele Veranstaltungen in voller Länge bereit. Wir zeichnen auch ausgewählte Reden und Vorträge auf, die unsere Mitarbeiter im Rahmen von Veranstaltungen halten, und stellen sie in unsere Mediathek.
ifo Geschäftsklima Ostdeutschland kühlt leicht ab (Februar 2024)
Der ifo Geschäftsklimaindex Ostdeutschland ist im Februar leicht gesunken. Das Stimmungsbarometer für die regionale Wirtschaft Ostdeutschlands sank von 89,0 Punkten im Januar auf 88,5 Punkte. Die befragten ostdeutschen Unternehmen beurteilten ihre Geschäftslage etwas schlechter als im Vormonat und senkten auch ihre Geschäftserwartungen leicht.
Preiserwartungen der Unternehmen sinken
Weniger Unternehmen in Deutschland wollen ihre Preise anheben. Die ifo Preiserwartungen sind im Februar auf 15,0 Punkte zurückgegangen, nach 18,8* im Januar. Dazu haben vor allem die konsumnahen Branchen beigetragen, wo die Preiserwartungen von 32,4* auf 28,9 Punkte sanken. „Die Inflation dürfte daher in den kommenden Monaten ihren Rückgang fortsetzen“, sagt ifo Konjunkturchef Timo Wollmershäuser.
ifo Beschäftigungsbarometer gefallen (Februar 2024)
Unternehmen in Deutschland wollen weniger Personal einstellen. Das ifo Beschäftigungsbarometer sank im Februar auf 94,9 Punkte, nach 95,5 Punkten im Januar. „Die wirtschaftlich flaue Entwicklung lässt die Unternehmen bei Neueinstellungen zögern“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. „Auch der Abbau von Arbeitsplätzen ist nicht mehr ausgeschlossen.“
ifo Exporterwartungen gestiegen (Februar 2024)
Die Stimmung in der deutschen Exportindustrie hat sich etwas aufgehellt. Die ifo Exporterwartungen stiegen im Februar auf -7,0 Punkte, von -8,5 Punkten im Januar. „Die deutsche Exportwirtschaft profitiert gegenwärtig kaum von der weltwirtschaftlichen Entwicklung“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. „Da gibt es noch deutlich Luft nach oben.“
ifo Geschäftsklimaindex gestiegen (Februar 2024)
Die Stimmung unter den Unternehmen hat sich etwas aufgehellt. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Februar auf 85,5 Punkte gestiegen, nach 85,2 Punkten im Januar. Dies war auf etwas weniger pessimistische Erwartungen zurückzuführen. Die Einschätzungen zur aktuellen Lage blieben unverändert. Hier gleichen sich positive und negative Antworten gegenwärtig nahezu aus. Die Konjunktur stabilisiert sich auf niedrigem Niveau.
Geschäftsklima in der Chemischen Industrie stagniert auf niedrigem Niveau
Das Geschäftsklima in der deutschen Chemie stagnierte im Januar auf niedrigem Niveau. Der Wert fiel auf -15,9 Punkte nach -15,4 Punkten* im Dezember. Die aktuelle Geschäftslage bewerteten die Unternehmen mit -17,1 Punkten etwas schlechter als im Vormonat. Die Geschäftserwartungen fielen mit -14,6 Punkten nahezu unverändert pessimistisch aus. „Die deutsche Chemie steckt noch tief in der Krise“, sagt Branchenexpertin Anna Wolf vom ifo Institut.
Wachsender Auftragsmangel belastet Geschäfte von Selbständigen
Viele Selbständige berichten im Januar von zu wenig Aufträgen. 47,9% sind es zu Jahresbeginn, nach 45,3% im Oktober. Das geht aus der aktuellen ifo-Befragung für dieses Segment („Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex für Selbständige“) hervor. „Die Auftragspolster bei den Selbständigen schmelzen förmlich dahin“, sagt ifo-Expertin Katrin Demmelhuber. „Damit einhergehende Umsatzrückgänge geben Anlass zur Sorge.“
Stimmung im Wohnungsbau auf historischem Tiefststand
Das Geschäftsklima im Wohnungsbau ist von -56,9 auf -59,0 Punkte gefallen. Das ist der niedrigste jemals gemessene Wert. Gleiches gilt für die Erwartungen, sie fallen von -64,7 auf -68,9 Punkte weiter in den Keller. „Der Ausblick auf die kommenden Monate ist düster. Der Wohnungsbau ist weiterhin einer Doppelbelastung ausgesetzt“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. Während auf der einen Seite Neuaufträge ausbleiben, werden auf der anderen Seite weiterhin Projekte storniert.
Economic Experts Survey: Substanzielles Risiko für Rezession bis Ende 2024 laut Wirtschaftsexperten (4. Quartal 2023)
Nachdem die Wachstumserwartungen vieler Expertinnen und Experten Im Economic Experts Survey für das Jahr 2024 unterdurchschnittlich ausfallen, stellt sich die Frage, wie hoch die Wahrscheinlichkeit für eine Rezession in den jeweiligen Ländern ist. Die Wachstumsprognosen enthielten kein Konfidenzintervall, so dass es sein könnte, dass viele Experten im pessimistischsten Szenario deutlich niedrigere Wachstumsraten in ihren Ländern erwarten. Außerdem könnte ein Land, auch wenn die Wachstumsraten für das gesamte Jahr positiv sind, im Laufe des Jahres eine technische Rezession erleben (zwei aufeinander folgende Quartale mit Wachstumsraten unter 0%). Um die Wahrscheinlichkeit solcher Szenarien einzuschätzen, haben wir die Expertinnen und Experten des Economic Experts Survey nach der Wahrscheinlichkeit gefragt, dass in ihrem Land bis Jahresende 2024 eine Rezession eintreten wird.
Einzelhandel mit schwachem Jahresauftakt
Das ifo Geschäftsklima im Einzelhandel hat sich im Januar verschlechtert. Sowohl die aktuelle Geschäftslage als auch die Geschäftserwartungen für die kommenden Monate haben sich eingetrübt. „Eher zurückhaltende Verbraucherinnen und Verbraucher und fehlende Fachkräfte werden viele Einzelhändler voraussichtlich auch im Jahr 2024 vor Herausforderungen stellen“, sagt ifo-Experte Patrick Höppner.
Auftragsmangel belastet die Konjunktur
Der Auftragsmangel in der Industrie wird immer mehr zu einer Belastung für die deutsche Konjunktur. Im Januar berichteten 36,9% der Industriefirmen von fehlenden Aufträgen, nach 36,0% im Oktober. Vor einem Jahr lag der Anteil nur bei 20,9%. Im Dienstleistungssektor stieg jetzt der Anteil von 29,3 auf 32,1%. „Der Auftragsmangel hat sich im letzten Jahr merklich verschärft. Kaum eine Branche bleibt davon verschont“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo-Umfragen. „Zudem schmelzen die Auftragsbestände.“
ifo Geschäftsklima Sachsen: Klima kühlt sich leicht ab (Januar 2024)
Das Geschäftsklima in Sachsen hat sich im Januar leicht abgekühlt. Der ifo Geschäftsklimaindex für die sächsische Wirtschaft sank im Vergleich zum Vormonat von 91,3 auf 91,0 Punkte. Die befragten sächsischen Unternehmen bewerteten ihre Geschäftslage geringfügig besser als im Dezember und reduzierten ihre Erwartungen an die kommenden Monate leicht.
Materialengpässe in der Industrie merklich kleiner
Die Materialknappheit in der deutschen Industrie hat weiter abgenommen. Im Januar berichteten noch 12,5% der befragten Firmen von Engpässen, nach 18,2% im Oktober. „Die Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer haben im Moment keinen Einfluss auf die Versorgungslage mit Rohstoffen und Vorprodukten“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen.
Aufatmen in der deutschen Automobilindustrie
Das Geschäftsklima für die deutsche Autoindustrie hat sich im Januar merklich verbessert. Der Wert stieg auf -6,3 Punkte, nach -15,8* Punkten im Dezember. „Die Unternehmen der deutschen Automobilbranche bewerten ihre aktuelle Geschäftslage positiver und sehen vor allem den nächsten Monaten deutlich optimistischer entgegen als noch Ende 2023“, sagt Anita Wölfl, Fachreferentin am ifo Zentrum für Industrieökonomik und neue Technologien.
Mehr konsumnahe Unternehmen wollen ihre Preise erhöhen
Mehr konsumnahe Unternehmen in Deutschland wollen ihre Preise erhöhen. Die ifo Preiserwartungen für diese Branchen stiegen von 32,3* Punkten im Dezember auf 32,9 im Januar. Vor allem bei den konsumnahen Dienstleistern nahmen die Preiserwartungen spürbar zu, von 37,3* auf 42,1 Punkte. Im Einzelhandel hingegen sank der Anteil der Unternehmen, der Preisanhebungen plant. Der Saldo ging von 30,0* auf 28,6 Punkte zurück. „Die Inflation dürfte daher in den kommenden Monaten nur langsam sinken“, sagt ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser.
ifo Geschäftsklima Ostdeutschland verbessert sich leicht (Januar 2024)
Der ifo Geschäftsklimaindex Ostdeutschland ist im Januar leicht gestiegen. Das Stimmungsbarometer für die regionale Wirtschaft Ostdeutschlands stieg im Vergleich zum Dezember um 0,4 Punkte auf 89,0 Punkte. Die befragten ostdeutschen Unternehmen beurteilten ihre Geschäftslage noch genauso wie im Vormonat und hoben ihre Geschäftserwartungen geringfügig an.
ifo Beschäftigungsbarometer gefallen (Januar 2024)
Die Bereitschaft der Unternehmen in Deutschland, Personal einzustellen, hat abgenommen. Das ifo Beschäftigungsbarometer sank im Januar auf 95,5 Punkte, nach 96,5 Punkten im Dezember. „Die wirtschaftlich schwierige Lage spiegelt sich nun auch in den Personalplanungen wider“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. „Die Unternehmen sind eher zurückhaltend bei Neueinstellungen. Erste Entlassungen werden wahrscheinlicher.“
ifo Exporterwartungen gefallen (Januar 2024)
Stimmung in der deutschen Exportindustrie hat sich eingetrübt. Die ifo Exporterwartungen sanken im Januar auf -8,4 Punkte, von -7,1 Punkten im Dezember. „Die deutsche Exportwirtschaft startet schlechter ins neue Jahr“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. „Die Exporteure brauchen neue Impulse.“
ifo Geschäftsklimaindex gefallen (Januar 2024)
Die Stimmung unter den Unternehmen hat sich zu Jahresbeginn weiter verschlechtert. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Januar auf 85,2 Punkte gefallen, nach 86,3 Punkten im Dezember. Die Unternehmen beurteilten ihre aktuelle Lage schlechter. Auch die Erwartungen für die kommenden Monate fielen erneut pessimistischer aus. Die deutsche Wirtschaft steckt in der Rezession fest.
Economic Experts Survey: Wirtschaftsexperten erwarten 2,6% Wachstum weltweit (4. Quartal 2023)
Viele Länder der Welt erlebten während der Covid-19-Pandemie einen starken Rückgang der Wirtschaftsaktivität, gefolgt von einer schrittweisen Erholung. Angesichts hoher Inflation, geopolitischen Konflikten und anhaltenden Unterbrechungen der Lieferketten sehen sich viele Regionen der Welt in den kommenden Jahren erneut einer unsicheren Wirtschaftsentwicklung gegenüber. Im Economic Experts Survey für das vierte Quartal 2023 haben wir daher Wirtschaftsexpertinnen und -experten nach ihren Erwartungen für das (reale) BIP-Wachstum im Jahr 2024 (kurzfristige Prognosen) sowie in den Jahren 2025 und 2027 (mittel- und längerfristige Prognosen) gefragt.